Mit der Energie der Sonne lässt sich sauberer und günstiger Strom erzeugen und klimaschädliches CO2 einsparen. Gemeinsam mit den Stadtwerken Karlsruhe stattet die Volkswohnung jährlich 30 bis 40 Dächer mit Photovoltaik-Anlagen aus und gibt den Mieterinnen und Mietern damit die Möglichkeit, „ihren“ Strom vom eigenen Dach zu verbrauchen.
Realisiert wird das Projekt über die gemeinsame Tocher, die KES – Karlsruher Energieservice GmbH.
Unser vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördertes Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Smartes Quartier KA-Durlach“ beschäftigt sich mit der Realisierung eines innovativen und komplexen Energieversorgungskonzepts für einen Cluster von fünf Mehrfamilienwohngebäuden mit insgesamt 160 Wohnungen in Karlsruhe Durlach. Die in den 1960ern gebauten Mehrfamilienwohngebäude wurden in den neunziger Jahren energetisch nach damaligen Standards saniert und erfüllen daher die heutigen primärenergetischen Anforderungen nicht mehr.
Ziel des Projektes ist die Versorgung dieser Wohngebäude mit überwiegend vor Ort erzeugter Wärme und Strom zur Reduzierung der Primärenergie und der CO2-Emissionen um bis zu 50 Prozent.
Das geplante Energieversorgungssystem besteht aus einer Kombination von Blockheizkraftwerk, Photovoltaik-Dachanlagen sowie innovativen Wärmepumpen mit geeignet dimensionierten Wärmespeichern. Unsere Projektpartner sind die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE).
Wenn es möglich ist, zu zeigen, dass ein solches dezentrales Energiesystem nicht nur technisch robust, sondern auch wirtschaftlich betrieben werden kann, wäre die Übertragbarkeit des Konzepts auf eine Vielzahl von Wohnquartieren in Deutschland nachgewiesen und damit ein erhebliches Potential an CO2-Einsparung erreichbar.
Die Ausstattung weiterer Liegenschaften der Volkswohnung ist in Planung.
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